Labor

Das Labor teilt sich in zwei Bereiche. Zum einen den Bereich der biotechnologsichen Therapien wie Stammzellen, PRP, IRAP (ACS), ACP zur Behandlung von Erkrankungen, zum anderen in den diagnostischen Bereich. Hier können in der Routine- oder Notfalldiagnostik viele relevante Parameter wie die komplette klinische Chemie, die Hämatologie, die Blutgasanalyse, die Kot- und Urinuntersuchung, untersucht werden. Dopingproben, Exportuntersuchungen und weitere spezielle Parameter lassen wir in akkreditierten Laboren untersuchen.

Kotuntersuchung

Im Laufe ihres Lebens müssen sich Pferde immer wieder mit Magen-Darm-Parasiten auseinandersetzen. Nicht immer ist ein Befall sofort klinisch zu erkennen. Da diese Parasiten aber nicht nur den Magen-Darm-Trakt schädigen, sondern auch  zu gesundheitlichen Problemen in Lunge, Leber oder Niere sowie den Gefäßwänden führen können, ist die Vorsorge unumgänglich.

Die Untersuchung einer Kotprobe ist sinnvoll, um zu ermitteln ob und welche Endoparasiten Ihrem Pferd zu schaffen machen sowie um das Anthelminthikum (Wurmmittel) passgenau auszuwählen zu können.

Mithilfe unsres neuartigen Analysegerätes wird die aufbereitete Kotprobe Schritt für Schritt gescannt und fotografiert. Dabei erfasst eine künstliche Intelligenz die Wurmeier und berechnet die EpG (Eizhal pro Gramm Kot). Eine manuelle Auswertung ist auch weiterhin möglich.

Die KI unterscheidet zwischen den einzelnen Ei-Arten, sodass ein entsprechendes Anthelminthikum ausgewählt werden kann.

Stammzelltherapie

Was ist Stammzelltherapie?

Stammzellen sind ursprünglich pluripotente Zellen, die sich nach Injektion in die sie umgebenden Zellen differenzieren. Werden in verletzte und erkrankte Gewebe wie Sehnen, Bänder oder Knorpel Stammzellen verabreicht, so agieren sie als Katalysatoren und regen die Neubildung von gesunden neuen Knorpel- oder Sehnenzellen an. Ein höchst effizienter Heilungsprozess mit geringstmöglicher Narbenbildung kann somit erzielt werden.

Anwendungsgebiete für Stammzellen

Dank innovativer Stammzelltherapie ist eine qualitativ deutlich höherwertige Behandlung Ihres Pferdes möglich. Es lassen sich Sehnen-, Band- und Knorpelverletzungen mit Stammzellen aus Knochenmark, Fettgewebe oder Nabelschnurblut therapieren. Eine sehr hohe und vor allem langfristige Erfolgsrate mit deutlicher Reduktion der Rückfälle spricht für sich und lässt die Stammzelltherapie bei gesicherter Indikation als die momentan effizienteste Behandlungsart gelten. Bei der Behandlung von arthrotischen Gelenken hat sich die Stammzelltherapie in jüngster Zeit besonders positiv hervorgetan.