Auch in diesem Jahr liegen wieder große Mengen an Eicheln auf den Pferdeweiden. Im Gegensatz zu Schweinen vertragen Pferde Eicheln nur in geringen Mengen. Hier gilt: die Dosis macht das Gift (Tannin), welches hauptsächlich in den grünen Eicheln zu finden ist.

Eine Eichelvergiftung kann mit kolikähnlichen Symptomen einhergehen, wie Futterverweigerung, Apathie, übelriechender, teils blutiger Durchfall bis hin zu Leber und Nierenversagen.

Ebenso kann es im Zuge dieses  Krankheitsbildes zu Hufrehe oder bei tragenden Stuten zum  Abort kommen. Zwischen Aufnahme der Eicheln und kompletten Nierenversagen können nur 12-36 Stunden dazwischen liegen.

Daher achten Sie bitte auf genügend Rauhfutter Angebot auf den Weiden und trennen sie den Bereich unter den Eichelbäumen großzügig ab.

Wenn Ihr Pferd solche Symptome zeigt, zögern Sie bitte nicht, Ihren Tierarzt zu kontaktieren.

Ihr Team der Pferdeklinik Mühlen